So. 09. März 2008, 19:15h
Cuong Vu gilt als der neue Shooting-Star der New Yorker Jazzszene. Der gebürtige Vietnamese war letztes Jahr zu Gast in der Tangente, nun kommt er wieder.
Mit seiner neuen Band VU-TET realisiert Cuong Vu seine eigene Vision von Musik: Improvisierter Funk und Jazz. Seinen dunklen Ton auf der Trompete kombiniert Vu gerne mit elektronischen Effekten, getragen von einer hoch-energetischen Rhythmsection. So entsteht eine zeitweise meditative, flächige Musik, die durch funkige Grooves durchbrochen oder abgelöst wird. Das sind komplexe und doch eingängige Sounds. Vu: Ich suche nach einem großen, dunklen Sound, sofern das möglich ist. Ich liebe es, mein Spiel mit Farben zu versehen. Das hat natürlich viel mit den Effekten zu tun, die ich benutze. Es geht mir allerdings weniger darum, meinen Klang zu verändern. Ich will ihn verstärken, wiederholen und schichten. Selbst wenn ich nur einen Ton spiele, entstehen daraus Loops und aus diesen wiederum Harmonien. Ich kann immer mehr Sounds hinzufügen und meinen Ton somit unglaublich variieren.